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Psychiatriekoordination

Im Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für Menschen mit psychischen Krankheiten Mecklenburg-Vorpommern 2016 (Psychischkrankengesetz–PsychKG M-V) ist geregelt, dass die Landkreise und kreisfreien Städte eine Stelle Psychiatriekoordination einzurichten haben.

Die Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte leitet und koordiniert den Gemeindepsychiatrischen Verbund des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und ist somit für die Koordination und Vernetzung der an der psychiatrischen Versorgung beteiligten Personen, Behörden, Institutionen und Verbände sowie bei der Wahrnehmung des Sicherstellungsauftrages für eine gemeindenahe und bedarfsgerechte psychiatrische Versorgung im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte verantwortlich.

Aufgaben

  • Leitung und Koordinierung des Gemeindepsychiatrischen Verbundes des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte
  • Koordination, inhaltliche Organisation und Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur für psychisch kranke, seelische behinderte und suchtmittelabhängige Menschen
  • Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern und Behörden zur Absicherung der Bedarfsplanung
  • Leitung fachspezifischer Arbeits- und Projektgruppen und fachliche Begleitung von Gremien
  • Geschäftsstelle der Besuchskommission für die sonstigen Einrichtungen nach § 46 PsychKG M-V
  • Initiierung und Unterstützung bei der Umsetzung von bundesweiten und/oder Landesprojekten zur Verbesserung der gemeindepsychiatrischen Angebote in der Versorgungsregion und zur Förderung der Gleichstellung psychisch kranker Menschen sowie zur Stärkung von Präventionsarbeit
  • Beratung von Betroffenen, Bezugspersonen, Selbsthilfegruppen und anderen gesellschaftlichen Gremien zur Wahrnehmung ihrer Interessen bei der Planung und Koordinierung von Versorgungsaufgaben
  • Erfassung, Aktualisierung und Auswertung qualitativer und quantitativer Daten des Versorgungssystems zur Erstellung eines kommunalen Psychiatrieplanes und von Berichten (Jahresberichte, Psychiatrieberichte etc.)
  • Ermittlung von Bereichen der Fehl-, Über-, und Unterversorgung der vorhandenen gemeindepsychiatrischen Hilfen und Einleitung von entsprechenden Maßnahmen 
  • Planung und Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen (Fachtagungen, Netzwerktreffen, Aktionswochen)
  • Mitarbeit im Arbeitskreis der Psychiatriekoordinatoren auf Bundes- und Landesebene
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit etc.

Leitlinien und Handlungsempfehlungen

Plan zur Weiterentwicklung eines integrativen Hilfesystems für psychisch kranke Menschen in Mecklenburg-Vorpommern

Leitfaden zur Zusammenarbeit: Kinder- und Jugendhilfe mit Kinder- und Jugendpsychiatrie in M-V

Geriatrieplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern

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